Studienergebnisse zeigen die Bedeutung von intravenöser Antibiotikatherapie zu Hause

Das APAT-Versorgungskonzept von Medipolis gewinnt weiter an Relevanz

04.09.2023 – Die ambulante Antibiotikatherapie – kurz APAT genannt – gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dies wird aktuell zum Beispiel dadurch bekräftigt, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) neue Studienergebnisse zur Antibiotikaversorgung im häuslichen Umfeld an wichtige Institutionen des Gesundheitswesens weiterempfohlen hat.

Der G-BA ist ein Ausschuss, der vom Bundesministerium für Gesundheit damit beauftragt ist, zu entscheiden, welche Leistungen gesetzlich krankenversicherte Menschen in Deutschland konkret bekommen sollen.

Das K-APAT-Projekt

Im Rahmen des Studienprojekts „K-APAT – ambulante parenterale Antibiotikatherapie in der Kölner Metropolregion“ wurden die Vorteile und die Potenziale der ambulanten Antibiotikatherapie erarbeitet und aufgezeigt. Mit diesem Projekt konnte die Machbarkeit der ambulanten parenteralen Antibiotikatherapie (APAT) für den Großraum Köln erfolgreich nachgewiesen werden. In diesem Projekt steuerte Medipolis seine Expertise als pharmazeutisch-pflegerischer Versorger für Antibiose bei.

Der G-BA hat am 16. August 2023 den Beschluss gefasst, wichtige Institutionen des Gesundheitswesens, so z. B. die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V., den GKV-Spitzenverband über die im K-APAT-Projekt erzielten Erkenntnisse zu informieren.* Damit gewinnt das Thema APAT weiter an Bedeutung.

„Wir sehen in dieser Information des G-BA ein deutliches Signal für die Relevanz und Vorteile der Antibiotikainfusion zu Hause.“

Dr. Christian Wegner, Geschäftsführer der Medipolis Unternehmensgruppe

Antibiotika intravenös zu Hause – APAT ist bewährt

Die ambulante intravenöse Antibiotikatherapie ist in Deutschland noch wenig verbreitet. Doch in anderen Ländern ist der Therapieansatz schon gang und gäbe. Auch Medipolis hat bereits jahrelange Erfahrung in der bundesweiten Versorgung von Patienten, die eine ambulante intravenöse Antibiotikatherapie benötigen.

Mit der ambulanten intravenösen Antibiotikatherapie ergeben sich neue Möglichkeiten, und zwar für Betroffene und für Krankenhäuser gleichermaßen. Diese können von der Steigerung des Wohlbefindens von Patienten bis hin zur Vermeidung bzw. Verkürzung eines stationären Aufenthaltes reichen.

Medipolis ist einer der wenigen Versorger, der für diese Therapieform ein Versorgungskonzept entwickelt hat. Dadurch kann die Antibiotikainfusion im häuslichen Umfeld verabreicht werden und für Patienten wird eine schnellere Entlassung aus dem Krankenhaus und die Rückkehr in den Alltag ermöglicht.

„Medipolis ist bereits eines der führenden Unternehmen im Bereich ambulanter intravenöser Therapien und übernimmt die vollumfängliche pharmazeutische und pflegerische Versorgung des Patienten für eine professionelle APAT-Rundum-Patientenversorgung“, berichtet Dr. Christian Wegner.

Zum Einsatz kommt die ambulante Antibiotikatherapie beispielsweise bei Mukoviszidose, bei Haut- und Weichteilinfektionen, bei Knochen- und Gelenkinfektionen, bei kardiovaskulären Infektionen, bei Infektionen der Atemwege oder anderen Infektionen, bei der das Antibiotikum intravenös verabreicht wird. In Abstimmung mit den behandelnden Ärzten bekommen die Patienten ihre Medikamente (Antibiotika gegen Bakterien, Virostatika gegen Viren oder Antimykotika gegen Pilze) im häuslichen Umfeld verabreicht. Die im Krankenhaus begonnene Therapie wird somit ambulant fortgesetzt – zu Hause, beim Hausarzt, in der Pflegeeinrichtung oder in einer Tagesklinik.

APAT-Versorgung durch Medipolis

Medipolis stellt für die ambulante Antibiotikainfusion ein ganzes Versorgungskonzept zur Verfügung. Sowohl Patienten als auch Ärzte können von Medipolis bei der intravenösen Antibiose unterstützt werden. Alle Details zu unserem APAT-Versorgungskonzept finden Sie hier auf unserer Website: